Chronologie
Ereignisse 2000-2004
Im Jahr 2000 begegnet die Dichterin Margret Hölle (1927-2023) Lothar Fischer, der seine Kindheit wie sie in Neumarkt i.d.OPf. verbracht hat. Er erzählt ihr von seiner Stiftungsidee und es wird Kontakt zu den Entscheidungsträgern der Stadt hergestellt, die die Idee annehmen und über Möglichkeiten der Präsentation von Fischers Werk nachdenken. Im Dezember erhält der Bildhauer den Kulturpreis der Stadt.
Im Frühjahr 2001 wird Lothar Fischer mit der Gestaltung eines Brunnens auf dem Residenzplatz gegenüber dem Reitstadel beauftragt. Begleitet von kontroversen Diskussionen der Bürgerschaft wird 2002 der Brunnen »Drei Reiter« aufgestellt. Im Juni befürwortet der Stadtrat den Bau des Museums Lothar Fischer sowie die Anlage eines Stadtparks. Gemeinsam mit seiner Frau Christel errichtet er die Lothar & Christel Fischer Stiftung, die zeitnah von der Regierung der Oberpfalz anerkannt wird. Die erste Sitzung der Mitglieder der Stiftungsgremien Vorstand und Kuratorium findet im Rathaus statt, und Ende des Jahres 2002wird der Kooperationsvertrag mit der Stadt durch das Ehepaar Fischer unterzeichnet.
2003 folgt die Grundsteinlegung des Museums (Berschneider + Berschneider Architekten BDA, Innenarchitekten), obgleich die Bürgerinitiative Pro Stadtpark Kritik am Vorgehen der Stadt übt. Zum 70. Geburtstag Fischers im November findet das Richtfest statt. Bereits jetzt wird über die Gründung eines Vereins der Freunde des Museums diskutiert.
Am 15. Juni 2004 stirbt Lothar Fischer nach kurzer, schwerer Krankheit. Dennoch wird, wie geplant, vier Tage später das Museum eröffnet, das seither von der Lothar & Christel Fischer in Zusammenarbeit mit der Stadt Neumarkt i.d.OPf. betrieben wird.